Ohr-Druck-Therapie
Bei der Ohr-Druck-Therapie handelt es sich um eine der ältesten Sonderformen der Akupressur. Reflektorische Zusammenhänge zwischen Ohrarealen, bestimmten Körperregionen und Organen stehen bereits im Huangdi Neijing (ca. 200 v. Chr.) geschrieben.
- Dauerreiz statt mit Akupunkturnadel mit Pflanzensamenpflastermethode: Durch ein auf einem Pflaster fixiertes Nelkensamenkorn wird ein konstanter Druck ausgeübt. Das Pflaster wird auf den zu behandelnden Punkt aufgeklebt. Unterstützt wird der Effekt durch eigene, mehrmals am Tag durchgeführte Druckmanipulation.
- Ohrmuschelmassage: Gezielter, pulsierender Druck (Akupressur) bzw. reiben gestörter Ohrareale, bestimmmter Punkte oder systematische Massage mit Daumen und Zeigefinger gegenseitig der gesamten Ohrmuschel.
Kursinhalt
- Neurologische Erkrankungen: Migräne, Trigeminus-Neuralgien, Spannungskopfschmerzen, Intercostalneuralgie
- Internistische Erkrankungen: Asthma bronchiale, funktionelle Herzbeschwerden, arterielle Hyper- und Hypotonie, Colon irritable, Refluxösophagitis, Gastritis, Allergische Rhinitis, Akute Schmerzen, Galle- und Nierenkolik, Zosterneuralgie
- Psychosomatische Erkrankungen: Erschöpfungszustände, Schlafstörungen, Allgemeine Reizbarkeit, Nervosität, Psychovegetatives Stresssyndrom
- Gynäkologische Erkrankungen und Geburtshilfe: Menstruationsbeschwerden
- Stützbewegungsapparat: Cervikalsyndrom, Dorsalgie, Lumbalgien
- Kinder- und Säuglingserkrankungen: Diarrhoe, Bettnässen, Obstipation, Übelkeit und Erbrechen, Bronchitis, Asthma bronchiale, Schlafstörungen
- Allgemein stimulierende und kräftigende Maßnahmen
Unterstützende Therapie bei Suchterkrankungen, z. B. bei Nikotinabusus, Alkohol- und Drogensucht oder Adipositas.
Zielgruppe
Masseure, Physiotherapeuten, Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Ärzte, Heilpraktiker
Fortbildungspunkte (gesamt)
17
Wichtige Kursinformationen im Überblick